Laut der neuesten Umfrage von reichelt elektronik und OnePoll setzen 75 % der französischen Technologieentscheider vorausschauende Wartung in ihrer Produktion ein.
Während die Pandemie die Notwendigkeit, vorausschauend zu handeln, für die französischen Unternehmen beschleunigt, wenden sich diese der vorausschauenden Wartung zu. Sie glauben sogar, dass diese Technologie, die Daten nutzt, um zukünftige Probleme an einer Anlage zu antizipieren, in zehn Jahren die Norm sein wird. Laut einer OnePoll-Studie für reichelt elektronik, einem der größten Online-Elektronikhändler in Europa, nutzen 57 % Unternehmen vorausschauende Wartungstools für ihre Maschinen.
Reichelt elektronik hat eine Bestandsaufnahme des Reifegrades von Unternehmen in Bezug auf vorausschauende Wartung durchgeführt. Als Speerspitze der Industrie 4.0 ist die vorausschauende Wartung bereits fest in die industriellen Produktionsprozesse integriert: 43% der befragten Anwender haben bereits vorausschauende Wartungstechnologien in alle ihre Produktionsmaschinen integriert. Andere Unternehmen mussten ein Upgrade durchführen, da 16 % einzelne Maschinen modernisiert haben, während 41 % ihren Maschinenpark komplett überarbeiten mussten, um Sensor- oder Netzwerktechnologien zu integrieren.
Vorausschauend handeln, um die Produktion zu sichern und Kosten zu senken
Für regelmäßige Nutzer ermöglicht der Einsatz von vorausschauender Wartung die Vorhersage zukünftiger Probleme an einer Maschine, wodurch 37 % der Befragten Produktionsausfälle vermeiden können. So beobachten die Unternehmen (37 %) eine höhere Effizienz in ihrer Produktion, was Kosteneinsparungen und eine erhebliche Zeitersparnis garantiert - wesentliche Faktoren, die in der heutigen Zeit zu berücksichtigen sind. Fast ein Drittel der Befragten (32 %) bemerkte auch eine Entlastung der Teams, da bestimmte Aufgaben nun von den Tools zur vorausschauenden Wartung übernommen werden. Die Temperatur (48 %), die Betriebszeit (45 %) und die Drehzahl (41 %) sind die am häufigsten gemessenen Indikatoren, auf die sich die Teams bei der Durchführung von Wartungsmaßnahmen stützen können.
Die befragten Unternehmen, die diese Tools erst seit kurzem einsetzen oder ihre Einführung planen, sehen hingegen die Begrenzung von Produktionsausfällen und Maschinenstillständen (39 %) als echten Anreiz für ihre Integration. Die Mitarbeiter stehen ebenfalls im Mittelpunkt des Interesses der Organisationen, da die erhebliche Zeitersparnis für die Teams (35 %) und der bessere Überblick über die Wartungsaktivitäten (32 %) zu den Erwartungen der Unternehmen bei der Einführung dieser Werkzeuge gehören. Schließlich glauben 36 % der Befragten, dass sie mit dieser Technologie den unnötigen Austausch von Komponenten vermeiden können, eine Feststellung, die sich durch den Übergang von der vorbeugenden zur vorausschauenden Wartung erklären lässt.
Ein Standard im Werden trotz Einschränkungen
Die Integration von vorausschauender Wartung ist jedoch nicht für alle Unternehmen einfach. So haben mehr als ein Drittel (32 %) der Unternehmen, die diese Tools erst kürzlich eingeführt haben oder sie einsetzen möchten, Schwierigkeiten, unter den vielen Angeboten die richtigen Produkte auszuwählen. Hinzu kommen Budgetbeschränkungen für fast ein Drittel (29 %) der Befragten, die von der Krise betroffen sind und sich in ihren Investitionen eingeschränkt sehen.
Trotz dieser Schwierigkeiten planen 63 % der Unternehmen, die keine Technologien zur vorausschauenden Wartung einsetzen, dennoch eine baldige Integration, wobei 19 % von ihnen in den nächsten 12 Monaten und 44 % ab dem nächsten Jahr damit beginnen wollen. Zahlen, die den Aufschwung dieser Technologie in den kommenden Jahren symbolisieren, da Unternehmen seit Beginn der Pandemiekrise ihre digitale Transformation beschleunigen. So dürften KI und die Nutzung von Daten, die von Sensoren an Maschinen geliefert werden, in 10 Jahren die Norm darstellen, wenn die angekündigten Investitionen tatsächlich getätigt werden.
Umfrage: Die Zahlen wurden vom internationalen Meinungsforschungsinstitut OnePoll im Auftrag von reichelt elektronik erhoben und umfassen 1.550 europäische Entscheidungsträger aus dem Tech-Bereich, darunter 250 aus Frankreich.
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www.reichelt.fr