JT Daten im Mittelpunkt des Messprozesses

Die Metrologie muss von nun an als Garant für das reibungslose Funktionieren der Messprozesse gesehen werden. Von der Verwaltung der Instrumente, der Teilnahme an der Definition des Messbedarfs, der Einführung von Methoden, der messtechnischen Bestätigung und Überwachung, der Identifizierung von Einflussfaktoren und deren Gewicht bei der Schätzung der Messunsicherheiten. Und das alles mit einer geeigneten Organisation, die in das Unternehmen oder das Labor integriert ist. Man darf aber nicht vergessen, dass die Messung Messdaten erzeugt. Und heute, mit der Vervielfachung der Sensoren während der Herstellungsprozesse, dem Einsatz von IIoT-Sensoren und der fortgeschrittenen Verarbeitung, insbesondere durch das Auftreten von Algorithmen der neuen Generation, werden die Messdaten immer zahlreicher. Die Herausforderung für den Messtechniker besteht heute darin, mit dem Informationssystem (IS) zusammenzuarbeiten, um eine perfekte Rückverfolgbarkeit und Zugänglichkeit dieser Daten zu gewährleisten, wobei natürlich immer ihre Zuverlässigkeit sichergestellt werden muss. Morgen müssen die Daten zudem von anderen Maschinen interpretiert werden können. Hinzu kommt die Digitalisierung der Metrologie selbst mit dem Aufkommen digitaler Kalibrierungszertifikate. Und es kommen noch weitere Herausforderungen hinzu.
Wir schlagen vor, an diesem Fachtag mit verschiedenen Experten und Industrievertretern die Herausforderungen, Blockaden und Lösungen zu diskutieren, um die Grundlagen für eine moderne Metrologie zu schaffen, die das Vertrauen in die Messungen und in die hergestellten Produkte sicherstellt.