Olivier Peyrat, Generaldirektor der Afnor-Gruppe, wird die Stimme Frankreichs im Vorstand der Internationalen Organisation für Normung, ISO, vertreten. Er war bereits von 2013 bis Ende 2016 als Vizepräsident für Finanzen des Genfer Gremiums tätig.
Die Kooptation von Olivier Peyrat in den ISO-Rat ist eine Fortsetzung seiner Bemühungen, die freiwillige Normung auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zu fördern. Zuletzt war er von 2013 bis 2016 als Vizepräsident für Finanzen der ISO tätig. Er wird nun die Stimme Frankreichs im ISO-Rat vertreten, dessen Aufgabe es unter anderem ist, eine internationale Normungsstrategie festzulegen und deren Umsetzung zu überwachen.
Die ISO wurde 1947 gegründet und hat heute 163 Mitglieder, bei denen es sich um nationale Normungsorganisationen handelt. Ihre Aufgabe ist es, die internationale Koordinierung und Vereinheitlichung der auf nationaler Ebene erarbeiteten freiwilligen Normen zu erleichtern. Frankreich gehört über AFNOR neben den USA (ANSI), Japan (JQA), Großbritannien (BSI), Deutschland (DIN) und China (SAC) zu den ständigen Mitgliedern des ISO-Rates.
Olivier Peyrat, Chefingenieur des Bergwerks und Diplom-Betriebswirt, begann seine Karriere 1984 in der Regionaldirektion für Industrie und Forschung der Region Ile-de-France. Im Jahr 1989 trat er in die Association française pour l'assurance de la qualité (AFAQ) ein und wurde 1993 Generaldirektor. In den Jahren 1995 und 1996 war er technischer Berater im Kabinett des französischen Industrieministers. 1997 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden von Afaq Ascert ernannt.
Im Jahr 2003 übernahm er die Leitung der Afnor-Gruppe, eine Funktion, die er bis heute neben seinen Aufgaben bei der ISO und dem CEN, dem Europäischen Komitee für Normung, ausübt.
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