Lokalisierung, Sicherheit, Verfolgung und Rückverfolgbarkeit sind die zentralen Elemente intelligenter Sensorlösungen für mobile Roboter. Die multiScan- und safeVisionary2-Sensoren von Sick, einem führenden Hersteller von Sensoren für die Automatisierung von Produktionsstätten, verbessern die Effizienz von FTS, AGC und AMR signifikant.
AGVs, mobile Roboter oder AMRs gehören bereits heute zum Intralogistik-Alltag vieler Unternehmen. Und sie werden in Zukunft noch wichtiger werden: Laut "Trendreport Intralogistik und Werkstransport 2021" des industriellen Transportunternehmens Inform äußerten 76 % der Befragten aus dem Bereich Logistik und Intralogistikmanagement eine hohe oder sehr hohe Bedeutung des Transports innerhalb des Unternehmens für dessen Gesamterfolg. Entsprechend steigen die Herausforderungen an mobile Transport- und Arbeitsroboter in Bezug auf Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Mit seinem Angebot an Komplettlösungen unterstützt Sick die moderne Funktionalität dieser Fahrzeuge und ermöglicht ihnen so, sich noch intelligenter an neue Situationen anzupassen und zukünftige Herausforderungen noch besser zu meistern.
Autonome Ortung über 3D-LiDAR: Alles um das Fahrzeug herum kontrollieren
Mit der Einführung der Produktreihe multiScan100 präsentiert Sick 3D-LiDAR-Sensoren, die mobilen Robotern einen 360°-Rundumblick in 3D ermöglichen. Aufgrund der 690.000 Messpunkte erreicht der multiScan100 eine Spitzengenauigkeit, dank derer ihm nichts in seiner Umgebung entgeht.
Mit seiner kompakten Form von ca. 10 cm und der Unterstützung von Industrieschnittstellen ist er sehr leicht zu integrieren.
Die erste Variante, der multiScan136, liefert 3D-Messdaten, die für eine präzise autonome Fahrzeugortung sowie für die gleichzeitige Kartierung der Umgebung (SLAM, für Simultaneous Localization and Mapping) verwendet werden können.
Darüber hinaus können mithilfe von 3D-LiDAR-Sensoren Kanten oder Hindernisse in 3-D erfasst werden. Dadurch können mobile Roboter wie FTS oder Serviceroboter eine neue Umgebung selbstständig erkunden und kartografieren, wobei die Daten zur Navigation und Lokalisierung verwendet werden können.
3D-Sicherheit für mobile Roboter
Die neue 3D-Flugzeitkamera safeVisionary2 ist die erste universell einsetzbare 3D-Sicherheitslösung ihrer Art mit einem Sicherheitszertifikat bis zum Performance Level c. Das dreidimensionale Schutzfeld ermöglicht es mobilen Plattformen, Hindernisse im Raum sicher zu erkennen und zu lokalisieren. Während eines Transports überwacht die safeVisionary2 die Strecke in 3D, d. h. den Raum oberhalb der Scanebene des auf dem Fahrzeug installierten Sicherheitslaserscanners. Objekte, die dieses 3D-Feld überqueren, z. B. ein Kranhaken oder Paletten oder Gegenstände, die über Regale hinausragen, werden zuverlässig erkannt.
Dasselbe gilt für den Seitenschutz beim Manövrieren von FTS und mobilen Robotern während des Be- und Entladevorgangs. Zur Kollisionsvermeidung kann die Annäherungs- oder Drehgeschwindigkeit bis zu einem definierten Abstand zum Hindernis reduziert werden, bevor der mobile Roboter angehalten wird. Je nach Ausrichtung des 3D-Schutzfelds können auch Bereiche überwacht werden, die unterhalb der Scanebene des Sicherheits-Laserscanners liegen, wodurch Gefahren durch Umkippen oder Stürze auf Treppen, Rampen oder Ladekanten vermieden werden können.
Sick bietet eine Reihe von Komplettlösungen für FTS, AGC, mobile Roboter oder AMR von einem einzigen Anbieter :
- Das Aufspüren und Identifizieren von Objekten,
- Standort,
- Die Positionierung
- Die Bewegungsmessung,
- Die Erkennung für die Handhabung von Lasten und das Bewegen auf Zylindern,
- Die Wahrnehmung der Umwelt
- Geräte zur sicheren Erkennung in 2D und 3D
- Vision.
Hinzu kommen Sensorsysteme, die gleichzeitig ein Höchstmaß an Funktionalität und Integrationsfreundlichkeit bieten - und als schlüsselfertige Lösungen die Hersteller bei der Ausstattung der Fahrzeuge mit Sensoren weitgehend unterstützen.