Die Messe Smart Industries (15./17. September 2015 in Paris-Porte de Versailles, Halle 2.2) ist die erste Messe, die alle am Konzept der Industrie der Zukunft beteiligten Akteure vereint und den Besuchern die Schlüssel und Kontakte an die Hand gibt, um ihren Wandel hin zur 4.e industriellen Revolution. Eine großartige Gelegenheit zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand für diesen Sektor der französischen Wirtschaft.
Industrie der Zukunft: Was steht auf dem Spiel?
Das Konzept der Industrie der Zukunft entspricht einer neuen Art der Organisation von Produktionsmitteln: Ziel ist die Einrichtung sogenannter "intelligenter" Fabriken, die zu einer größeren Anpassungsfähigkeit in der Produktion und zu einer effizienteren Ressourcenallokation fähig sind.
Nach der Entwicklung der Dampfmaschine und der Mechanisierung ab dem 18.e Jahrhunderts, dann der Strom am Ende des 19.e Jahrhundert und die Automatisierung im 20.e Jahrhundert, diese 4e Die industrielle Revolution basiert auf einer intelligenten Fabrik, die sich durch die Vernetzung von Maschinen und Systemen sowohl innerhalb und zwischen den Produktionsstätten als auch mit der Umgebung des Unternehmens (Kunden, Partner, Lieferanten...) auszeichnet.
Technologische Brüche, die zu tiefgreifenden Veränderungen führen
Das McKinsey Global Institute hat 12 technologische Brüche identifiziert, die die industriellen Aktivitäten mittel- und langfristig verändern werden: mobiles Internet, Automatisierung von Wissensberufen, Internet der Dinge, Cloud Computing, hochmoderne Robotik, autonome oder teilautonome Fahrzeuge, Energiespeicherung, Gentechnik der nächsten Generation, 3D-Druck, fortschrittliche Materialien, unkonventionelle Kohlenwasserstoffe, erneuerbare Energien.
Diese Brüche führen zu großen Herausforderungen für die Industrieunternehmen (Quelle Roland Berger Studie) :
- Produkt-/Prozessdesign: Wenn das Produkt mithilfe von 3D-Druckern oder anderen additiven Fertigungstechnologien optimiert wird, wird der Prozess durch die Erstellung einer virtuellen Fabrik modelliert, was bereits bei der Planung zu Produktivitätssteigerungen führt;
- Steuerung/Kontrollen: Der erzeugte Informationsfluss muss schnell mit internen oder externen Stellen ausgetauscht werden können. Diese Systeme werden eine effizientere Verwaltung von Ressourcen und Energie ermöglichen, indem sie den Bedarf und die Verfügbarkeit jedes Systemelements koordinieren ;
- Herstellungsvorgänge: Die Flexibilität der Produktion wird erhöht, da der Endverbraucher oder verschiedene Partner in den Prozess eingreifen können, was die Personalisierung und Optimierung der Produkte ermöglicht;
- Service (Integration, Wartung): Die Wartungs- und Überwachungsdienste für die Maschinen werden bereits in die Konzeption integriert. Die Sammlung der erzeugten Daten wird es ermöglichen, eine virtuelle Nachbildung der Kette zu erstellen, um Prozess- oder Testsimulationen zu generieren ;
- digital: Die Menge der erzeugten Daten wird bei weitem alles übersteigen, was heute mit IT-Tools bewältigt werden kann. Das Internet der Dinge, Cloud Computing und Big Data Analytics werden die Grundlage für das optimale Funktionieren der Industrie 4.0 bilden ;
- Arbeitsorganisation: Die Sammlung der erzeugten Daten wird es den Bedienern ermöglichen, sich mit komplexen Arbeitsmitteln und Verfahren vertraut zu machen, aber auch Reparaturen und Wartungsarbeiten für Laien erleichtern.
Endlich, das Gartner-Institut ist der Ansicht, dass Industrie 4.0 tiefgreifende Veränderungen mit sich bringt, deren Auswirkungen erst in fünf bis zehn Jahren spürbar sein werden, und dass über die digitalen Auswirkungen auf das Unternehmen hinaus auch die gesellschaftlichen und ökologischen Folgen erheblich sein werden. Darüber hinaus geht das Institut davon aus, dass sich dieses Modell anschließend auf Städte, Versorgungsunternehmen, Telekommunikation oder Energienetze ausweiten wird.
Smart Industries, ein umfassendes Instrument zur Begleitung des Übergangs
Vor diesem Hintergrund wird die Messe Smart Industrie am Dienstag, den 15. September 2015, ihre Pforten öffnen und Aussteller präsentieren, die fast 90 % der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Industrie der Zukunft vertreten (von der Virtuellen Fabrik bis zur additiven Fertigung, von der Automatisierung bis zur Cobotik, vom MES bis zur vorausschauenden Wartung ...).
Nicht verpassen auf der Messe am 15. September (10.30/12.30 Uhr): Den Übergang begleiten
Der Übergang von der Fabrik von heute zur Fabrik der Zukunft bedeutet tiefgreifende Veränderungen - technologisch, menschlich, organisatorisch... Welche Hilfen gibt es für KMU? Welches Tempo ist erforderlich? Wie kann man diesen Wandel begleiten und wie kann man ihn finanzieren?
Unter anderem mit Emmanuel Macron, Minister für Wirtschaft, Industrie und Digitales; Benjamin Galezo, stellvertretender Generaldirektor der DGE; Pascal Dalloz und Frédéric Sanchez, Ko-Vorsitzende der Alliance Industrie du Futur (Allianz für die Industrie der Zukunft).
Mehr erfahren : www.smart-industries.fr