Micronora schloss am 28. September ihre Tore mit einer äußerst positiven Bilanz und bestätigte einmal mehr ihre internationale Führungsposition im Bereich der Mikrotechnik und Präzision mit einer im Vergleich zur vorherigen Veranstaltung gestiegenen Zahl ausländischer Aussteller (35%) und Besucher (14.5%).
Abgesehen von der Gesamtzahl der Fachbesucher (15 220) schätzten die Aussteller die Quantität, aber vor allem die Qualität der auf der Messe geknüpften Kontakte.
Die von Bruno Grandjean, dem Präsidenten der Alliance Industrie du Futur, eröffnete internationale Fachmesse für Mikrotechnik und Präzision zog alle Auftraggeber aus diesem Bereich an, der für die Herstellung der Hightech-Produkte von heute oder morgen unerlässlich ist.
Ein immer innovativeres Angebot
Nichts fehlte im Angebot an den Ständen, das von der CAD/CAM-Software über die produktivsten Schneidwerkzeuge und die gnadenlosesten Prüfmittel bis hin zu den Werkzeugmaschinen der neuesten Generation, kooperativen und agilen Robotern oder allgegenwärtigen Lasern reichte. Neue Produktionsansätze wie die additive Fertigung (Kunststoff, Keramik oder Metall) waren fast fünfmal so zahlreich vertreten wie bei der letzten Ausgabe der Messe.
Als echtes Labor für die Mikromechanik von morgen ermöglichte die Messe den Besuchern somit, die neuen technologischen Grenzen zu begreifen, die die Industriellen dieses nicht alltäglichen Bereichs anstreben. Die Heldentaten der Gewinner des Wettbewerbs "Microns et Nano d'Or 2018" unterstreichen dies. Ihr Know-how verschiebt die Grenzen des Kunststoffspritzgusses in Nanodimensionen, ermöglicht die Handhabung und den Zusammenbau immer kleinerer Komponenten oder nutzt die Möglichkeiten eines Bearbeitungszentrums bis an die letzten Grenzen aus, um Muster von nie dagewesener Komplexität zu realisieren oder sogar liliputanische Roboter mit Parallelkinematik zu bauen oder NanoOberflächenbehandlungen zu gewährleisten. Dieses umfassende Know-how ermöglicht es auch, dass die Lasermaschinen immer vielseitiger werden und die Kontrollmittel sich an diese winzige Welt anpassen.
Micronora war zwar schon immer das Schaufenster, um all diese erstaunlichen Innovationen zu entdecken, aber die Messe ist auch ein wichtiger Ideengeber. Ein Ansatz, der dieses Jahr durch den Zoom der Messe veranschaulicht wurde, in dem eine autonome Produktionseinheit in Betrieb genommen wurde.
Industrie 4.0-Zoom von Ausstellern und Besuchern gelobt
Das UAP wurde nach einer originellen Idee von Michel Froelicher, dem Vizepräsidenten von Micronora, realisiert und vereinte eine Reihe von Geräten für Design, Fertigung (maschinelle Bearbeitung und 3D-Druck), Markierung, Kontrolle und Robotik, die die Produktion einer komplexen Kunststoff/Metall-Einheit ermöglichten. Ein Produktionssystem, dessen Software von einem Start-up-Unternehmen aus Bisontine, MC Robotics, und seinem Gründer Mathieu Charles entwickelt worden war. " Diese Produktionsanlage zeigt, dass ein KMU sich zu geringen Kosten und mit auf dem Markt vorhandenen Mitteln ausrüsten kann, um voll in den Prozess der Industrie 4.0 einzusteigen. Um sie zu beherrschen, muss man jedoch über die richtigen Spezialisten verfügen. Dies setzt erhebliche Ausbildungsanstrengungen voraus, die jetzt beginnen müssen. Nur dann und nur dann können wir auf den gewaltigen Wandel des Arbeitsmarktes reagieren, der im Gange ist, und genügend Bewerber für die Tausenden von Arbeitsplätzen haben, die morgen geschaffen werden. ", schloss Michel Froelicher.
Das Konferenzprogramm rund um Industrie 4.0 interessierte viele Aussteller und Besucher.
Die nächste Ausgabe findet vom 22. bis 25. September 2020 in Besançon statt.
Mehr erfahren : www.micronora.com