IMKO Micromodultechnik verstärkt die Qualitätsparameter
Die Endress+Hauser Gruppe verbessert ihr Angebot im Bereich Qualitätsmessung weiter durch die Übernahme der IMKO Micromodultechnik GmbH, einem Hersteller innovativer Systeme für die Feuchtemessung. Der Hauptsitz von IMKO bleibt in Ettlingen, Deutschland; die 19 Mitarbeiter des Unternehmens wurden beibehalten.
"Der von IMKO entwickelte Bereich der Feuchtemessung verbessert unser bestehendes Angebot im Bereich der Prozessinstrumentierung um einen weiteren wichtigen Qualitätsparameter", sagt Dr. Andreas Mayr, Geschäftsführer der Endress+Hauser GmbH+Co KG, deren Sortiment durch das des neuen Unternehmens ergänzt wird. "Darüber hinaus ist die von IMKO eingesetzte Technologie den Technologien, die wir für die Füllstandsmessung verwenden, sehr ähnlich", erklärt Andreas Mayr.
Innovative Technologie
IMKOs Systeme messen die Feuchtigkeit mithilfe des Prinzips der Zeitreflektometrie (TDR), einer Technologie, die auf der Laufzeit reflektierter Radarwellen basiert. Sie liefern Informationen über die Dielektrizitätskonstante eines Materials, die sich wiederum direkt auf die Feuchtigkeit des Materials bezieht. "Diese innovative Technologie bietet im Vergleich zu anderen Technologien große Vorteile", betont Andreas Mayr. "Die Messung wird nicht von der Leitfähigkeit des Materials beeinflusst. Die Systeme von IMKO sind genau, zuverlässig und kosteneffizient.
Heute werden IMKO-Systeme zur Messung der Feuchtigkeit in Gebäuden und im Boden, zur Umweltüberwachung und auch in verfahrenstechnischen Anwendungen in der Lebensmittel-, Chemie- und Life-Science-Industrie eingesetzt. "Mit dieser Akquisition setzen wir unsere Strategie fort, zukünftige Kunden vom Labor bis zum Prozess zu unterstützen", erklärt Andreas Mayr, der im Vorstand der Endress+Hauser Gruppe auch für Technologie und Marketing zuständig ist.
Langfristige Perspektive
Die Firma IMKO wurde 1984 von Kurt Köhler gegründet. Der 67-jährige Innovator suchte sein Unternehmen in Hände zu geben, die den anhaltenden Erfolg garantieren konnten. "Endress+Hauser ist in der Lage, neue Kundensegmente für unsere Produkte zu bearbeiten und internationale Märkte zu erschließen", sagt der Firmengründer. "Darüber hinaus vertritt Endress+Hauser als Familienunternehmen die gleichen Werte, die auch die Unternehmenskultur bei IMKO prägen".
Endress+Hauser wird IMKO am 1. Oktober 2017 konkret erwerben. Die Unternehmen haben vereinbart, die Details der Transaktion vertraulich zu behandeln. Die Suche nach einem neuen Geschäftsführer bei IMKO ist bereits im Gange. Kurt Köhler wird für ein Jahr bleiben, um die Übergangsphase zu beaufsichtigen.
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