Der Roboterhersteller Stäubli Robotics und der Hersteller von 3D-Inspektionssoftware Metrologic Group haben gemeinsam den ersten Roboter entwickelt, der absolute dreidimensionale Messungen mit einer Genauigkeit von bis zu 100 Mikrometern durchführen kann - und das ohne Trackingsystem oder Verwendung von Zielpads.
Der Markt für 3D-Messungen hat die Ankunft der Roboter bereits vorausgesehen. Stäubli Robotics und die Metrologic Group haben ihre neueste Innovation vorgestellt: die erste absolute Roboter-Messlösung, die ohne Zielmarken oder Tracking-Systeme mit herkömmlichen Koordinatenmessgeräten (KMGs) konkurrieren kann.
Der CMR (für Coordinate Measuring Robot) ist der erste seiner Art und kombiniert Metrolog X4 i-Robot - die 3D-Inspektionssoftware der Metrologic Group zur Steuerung von Robotern, die auf der Grundlage von 35 Jahren Erfahrung in der geometrischen Fehlerkorrektur und Kompensation entwickelt wurde - mit den Sechsachsrobotern der TX90- und TX200-Serie von Stäubli. Das Ergebnis: Die Lösung erreicht eine Genauigkeit von +/- 100 Mikrometer im taktilen Modus und +/- 150 Mikrometer mit einem Lasersensor, und das in einem Volumen von 1 Meter.3. Und wie bei jedem Messsystem, das von der Software-Suite der Metrologic Group gesteuert wird, kann das CMR mit jedem beliebigen Sensor, ob taktil oder optisch, ausgestattet werden, unabhängig von der Marke, von der es hergestellt wurde.
Eine einzige Software
Metrolog X4 i-Robot verbessert nicht nur die Leistung des CMR in Bezug auf Genauigkeit und Integration von taktilen und optischen Sensoren, sondern steuert auch den Roboter und bietet eine maximale Auswertung der Messergebnisse. All dies geschieht mithilfe einer einzigen Software.
Die Simulationsversion von Metrolog X4 i-Robot, Silma X4 i-Robot, ermöglicht die virtuelle Offline-Programmierung von dedizierten Prüfprogrammen, wodurch die Programmierung des CMR so einfach wie bei einem herkömmlichen KMG wird.
Innovation und Kostensenkung
Als flexible und robuste Lösung bietet das CMR eine Messgenauigkeit, die der in einem Metrologielabor entspricht, aber direkt neben der Fertigungslinie liegt. Das CMR bietet viele weitere Vorteile:
- CMR spart Kosten, da keine Investitionen in Laser- oder Kamera-Tracking-Systeme nötig sind ;
- Ohne Einschränkungen durch ein Tracking-System hat die Lösung keine toten Winkel. Dadurch werden die Zugänglichkeit und der Messbereich vergrößert.
- In Verbindung mit der Software-Suite der Metrologic Group ist das CMR ein flexibles, zuverlässiges und einfach zu bedienendes Werkzeug, das voll und ganz in die Fabrik der Zukunft passt.
" Mit dem CMR unterstreicht Stäubli Robotics seine Kompetenz in Lösungen, bei denen es auf Geschwindigkeit, Präzision und Robustheit ankommt.Das ist eine gute Nachricht", meint Jacques Dupenloup, Verkaufsleiter für Frankreich und die Benelux-Länder bei Stäubli Robotics. Das CMR ist so konzipiert, dass es auch in beeinträchtigten Umgebungen eine maximale Effizienz bietet, die mit der in Metrologielaboren geforderten vergleichbar ist. Das macht ihn zum idealen Werkzeug für Branchen, die höchste Leistung direkt an der Fertigungslinie verlangen. "
" Wir sind sehr stolz darauf, diese Innovation auf den Markt der 3D-Metrologie zu bringen. Mit dem WRC zeigen wir einmal mehr, dass Innovation, Pioniergeist Teil unserer DNA sindDas ist eine gute Nachricht", sagt Bertrand Gili, Präsident der Metrologic Group. Der CMR ist die erste "schlüsselfertige" Roboterlösung, die vollständig von einem Robotikspezialisten entwickelt und vollständig in die Software-Suite der Metrologic Group integriert wurde. Die Anwender werden seine hohe Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit in anspruchsvollen industriellen Kontexten nutzen. Für uns ist der CMR ein Symbol für die demokratisierte robotergestützte 3D-Inspektion. "
Mehr erfahren : www.metrologic.fr