Der Ersatz von Metallen durch Verbundwerkstoffe zielt darauf ab, Teile leichter zu machen und sie gleichzeitig nativ mit neuen Funktionen auszustatten. Die Fertigungsqualität von Teilen aus Verbundwerkstoffen kann mit bestimmten Techniken der zerstörungsfreien Prüfung validiert werden, die traditionell für die Prüfung von Schweißnähten und anderen Metallkomponenten verwendet werden. Diese Techniken müssen jedoch an die Besonderheiten von Verbundwerkstoffen und die Spezifität der gesuchten Fehler angepasst werden. Bei Teilen aus Verbundwerkstoffen ist es oft schwierig, die eigentlichen Defekte von Unterschieden in der Struktur des Materials zu unterscheiden. Zur Erkennung dieser Defekte eignen sich insbesondere zwei Techniken: die zerstörungsfreie Ultraschallprüfung und die Infrarot-Thermografie.
Das Gespräch führte Youssef BELGNAOUI
Unsere Experten :
- Philippe HENNINOT, Direktor von Action-NDT
- Amaury HITIER NDT-Produktspezialist bei Evident
- Guillaume NEAU Direktor für Strategie bei Ekoscan
- Christophe PIRON Verkaufsleiter-Europa, im Bereich Luft- und Raumfahrt bei Eddyfi Technologies
- Guillaume PORS Leiter der Aktivitäten Messung/Monitoring Kontrolle und vernetzte Objekte am Cetim
Unsere 8 Fragen
1 - Sind herkömmliche Techniken der zerstörungsfreien Prüfung für die Inspektion von Verbundwerkstoffteilen geeignet?
2 - Was sind die Besonderheiten der Fehler, nach denen bei Verbundwerkstoffen gesucht wird?
3 - Was sind die Hauptelemente, die bei der Auswahl der Methode, die am besten für einen industriellen Bedarf an zerstörungsfreier Prüfung von Verbundstoffteilen geeignet ist, berücksichtigt werden müssen?
4 - Was sind die Schwierigkeiten und Besonderheiten bei der Durchführung von ZfP an Teilen aus Verbundwerkstoffen?
5 - Wurden neue Techniken speziell für die Kontrolle von Verbundwerkstoffen entwickelt?
6 - Können bestimmte Techniken sowohl in der Produktion als auch im Labor eingesetzt werden?
7 - Erfordert der Einsatz von ZfP für die Inspektion von Verbundwerkstoffen besondere Fähigkeiten?
8 - In welchen Bereichen muss sich die zerstörungsfreie Prüfung noch weiterentwickeln, um den Anforderungen an die Prüfung von Verbundwerkstoffen bestmöglich gerecht zu werden?
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