VisiConsult als Anbieter von innovativen Röntgenlösungen konnte bereits mehrere vollautomatische Inline-Computertomographie-Systeme bei einem führenden Automobilzulieferer installieren. Diese typische Inspektion ist bei Kurzschlussringen erforderlich.
Im Inneren des Rotors ist ein gewalzter Kern zwischen den Kurzschlussringen positioniert, die durch Aluminium miteinander verbunden sind. Beim Gießen der Kurzschlussringe besteht die größte Herausforderung darin, dass das Aluminium ausreichend flüssig ist, wenn es am Ende des gewalzten Kerns ankommt. Ist dies nicht der Fall, entstehen Porositäten und je nach Größe liegen sie innerhalb der Toleranz oder führen zur Entfernung der Rotoren. Während kleine Poren harmlose Diskontinuitäten im Material sind, verringern große Poren die Festigkeit des Kurzschlussrings. Eine tomographische Inspektion mit automatischer Fehlererkennung (ADR) ist unerlässlich.
VisiConsult konnte viele CT-Lösungen in die Inline-Produktion integrieren, sodass die Kunden von einer 100 %-Inspektion ohne Zeitverlust profitieren. Direkt nach dem Gießen können die Rotoren zur Inspektion bewegt werden, da das Förderband durch einen Kühltunnel läuft. Aufgrund dieser konstanten Temperatur werden die Bedingungen für die Inspektion erreicht. Anschließend positioniert ein Roboter zwei Rotoren in der Röntgenkabine, in der sich zwei Röntgenröhren befinden.
Ein Röntgenstrahl kann in seiner Mitte zwei Kurzschlussringe erfassen, die nebeneinander liegen. Auf diese Weise werden vier Kurzschlussringe gleichzeitig abgetastet. VisiConsult, ein Hersteller von Spezialmaschinen für Röntgenstrahlen, konnte die komplette Testzelle als Blackbox installieren. Der Bediener benötigt keinerlei Röntgen- oder Prozesskenntnisse. Mit dem Be- und Entladen steht derzeit eine Inline-Lösung mit einer Zykluszeit von 42 Sekunden pro Rotor zur Verfügung. Neben dem zeitlichen Vorteil ermöglicht die Ausrüstung mit zwei Röntgenquellen auch eine genauere Abtastung und sorgt durch diese Redundanz für eine höhere Systemverfügbarkeit.
Je nach Kundenwunsch kann die anschließende Analyse nach dem Standard P202 von VW oder anderen Automobilherstellern durchgeführt werden. Mit diesem System ist es möglich, 3D-Analysen durchzuführen, d. h. das Teil wird bei 100 % zerstörungsfrei untersucht. Wenn eine Größe d ́einer Porosität über die einer Diskontinuität hinausgeht, wird sie als Materialfehler angegeben und klassifiziert das Bauteil bei der Sortierung als nicht OK (n.i.O.).
"Neben den Bewertungsergebnissen liefern unsere Systeme auch detaillierte Informationen über vorgelagerte Prozesse, wie z. B. das Gießen. Mithilfe dieser Informationen kann das QM unseres Kunden in Echtzeit optimiert und überwacht werden. Die Funktionalität ist Teil unserer Industrie 4.0-Strategie und bietet einen erheblichen Wert".Es ist wichtig, dass die Menschen in den Ländern, in denen sie leben, die Möglichkeit haben, sich zu engagieren", sagt Lennart Schulenburg, kaufmännischer Leiter von VisiConsult.
Im Bereich der Elektromobilität arbeitet VisiConsult mit der Breuckmann eMobility GmbH zusammen, einer Tochtergesellschaft der Breuckmann GmbH & Co. KG, die gegossene Rotoren für Elektromotoren anbietet.
Besuchen Sie die Website :
visiconsult.de