Maximale Leistung mit optimalen Komponenten
Die neuen TomoScope-Messsysteme® S Plus haben bei gleichbleibender Größe das Messvolumen ihres Vorgängers mehr als verdoppelt. Mit einzigartigen Spezifikationen für die Längenmessabweichung MPE E von (4 + L/75) µm und die Abstandsmessabweichung MPE SD von (2,5 + L/100) µm bietet die Serie außerdem die sicherlich höchste Genauigkeit in ihrer Maschinenklasse.
Das modulare System wurde erweitert. Es können Röntgenröhren mit einer Spannung von 130 kV bis 240 kV, mit Transmissions- oder Reflexionsziel, mit oder ohne Fokussierung integriert werden. Mit Röhrenspannungen von bis zu 240 kV ist das neue TomoScope® S kann für große, schwer zu messende Teile verwendet werden. Die Detektoren verfügen über 2 Megapixel bis 28 Megapixel mit Pixelgrößen von 50 µm bis 200 µm. Die Kombination aus großen Detektoren und speziellen Tomographietechniken, wie Rastertomographie oder Halbseiten-Tomographie, ermöglicht einen großen Messbereich von bis zu 650 mm. Darüber hinaus sind für die TomoScope-Serie neue Betriebsarten wie Laminographie und exzentrische Tomographie "OnTheFly" verfügbar.® S.


Die neuen Geräte erreichen eine noch höhere Messgeschwindigkeit. Dank der jüngsten Artefaktkorrektur des Kegelstrahls können schnelle und genaue Messungen mit einem geringen Abstand zwischen der Röntgenröhre und dem Detektor durchgeführt werden. Durch die Verwendung breiter und schneller Detektoren kann ein größerer Teil der Energie der Strahlung genutzt werden. Dies ermöglicht eine höhere Messgeschwindigkeit oder, durch Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses bei gleicher Messzeit, eine höhere Genauigkeit. Wie bei allen Werth TomoScope®-Maschinen kann die Messzeit durch die gleichzeitige Messung mehrerer Teile weiter reduziert werden.
Bei der Spiraltomografie wird das Messobjekt kontinuierlich entlang der Drehachse bewegt, während es sich dreht. Der Vorteil ist, dass alle Teile des Messobjekts mindestens einmal horizontal bestrahlt werden. Dank dieses Prinzips gibt es keine Kegel- oder Ringstrahlartefakte, und die systematischen Messfehler sind dementsprechend geringer.
Außerdem ermöglicht die Verwendung einer Transmissionsquelle hochauflösende Messungen bei hoher Messgeschwindigkeit, da im Vergleich zu Reflexionsröhren bei gleicher Leistung in der Regel wesentlich kleinere Brennflecken zur Verfügung stehen. Aufgrund des geringen Abstands zwischen der Röntgenröhre und einem großen Detektor wird ein großer Teil der Strahlungsenergie gleichzeitig genutzt. Es können Messungen an mehreren Objekten mit bis zu fünfzehn Teilen in einem einzigen Messvorgang durchgeführt werden. So können Zykluszeiten von ca. 10 Minuten erreicht werden. Die Aufgaben des Anwenders bei der Selbstkontrolle von produktionsnahen Teilen beschränken sich auf das Beladen der Maschine und die Auswahl des Messprogramms.
